Erektile Dysfunktion (ED), umgangssprachlich auch als Potenzstörung bezeichnet, betrifft viele Männer und ist weit häufiger, als allgemein angenommen wird. Dabei geht es keineswegs nur um die Sexualität – oft hat ED tiefere Ursachen und kann auch auf gesundheitliche Risiken hinweisen. Gleichzeitig wirkt sie sich nicht selten belastend auf das Selbstwertgefühl und auf Partnerschaften aus.
Auf dieser Seite finden Sie fundierte Informationen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten rund um die erektile Dysfunktion. Ziel ist es, Ihnen Mut zu machen das Thema offen anzugehen und sich gegebenenfalls professionelle Unterstützung zu holen. Denn ED ist meist behandelbar – und Sie sind damit nicht allein.
Informieren Sie sich in Ruhe und nehmen Sie Ihre Gesundheit in die Hand. Bei Fragen oder dem Wunsch nach individueller Beratung, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Die Häufigkeit von Erektionsproblemen nimmt mit dem Alter zu.
Etwa 10 bis 20 % der Männer unter 40 Jahren leiden unter Erektionsstörungen.
Etwa 50 % der Männer über 40 Jahren leiden unter Erektionsstörungen.
Etwa 70 bis 90% der Männer über 70 Jahren leiden unter Erektionsstörungen.
Arteriosklerose (Gefäßverkalkung): ist die häufigste organische Ursache. Verengte oder verhärtete Arterien behindern den Blutfluss in den Penis.
Bluthochdruck (Hypertonie): schädigt langfristig die Gefäße und beeinträchtigt die Durchblutung.
Herzschwäche (Herzinsuffizienz): verringert die allgemeine Kreislaufleistung.
Diabetes kann die feinen Blutgefäße (Mikroangiopathie) und Nerven (Neuropathie) schädigen, die für eine Erektion wichtig sind.
Multiple Sklerose (MS)
Morbus Parkinson
Schlaganfall (Apoplex)
Rückenmarkserkrankungen oder -verletzungen
Testosteronmangel (Hypogonadismus): z. B. durch Alter, Tumore oder Funktionsstörungen der Hoden oder Hirnanhangsdrüse (Hypophyse).
Schilddrüsenerkrankungen (Unter- oder Überfunktion)
z. B. nach Prostataoperationen (radikale Prostatektomie), Blasen- oder Darmoperationen, Beckenfrakturen.
Blutdrucksenker (v. a. Betablocker, Thiazide)
Antidepressiva (SSRIs)
Beruhigungs- oder Schlafmittel
Hormonblocker bei Prostatakrebs
Chronische Niereninsuffizienz
Leberzirrhose
Chronische Lungenerkrankungen (Hypoxie kann Gefäße schädigen)
Viele dieser Erkrankungen wirken sich vor allem auf die Gefäße oder Nerven aus, die entscheidend für eine Erektion sind.
Deshalb gilt die erektile Dysfunktion auch oft als „Frühwarnzeichen“ für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Meine Therapieempfehlung:
Elektrostimulation, für eine maximale Durchblutung in den Gefässen der Schwellkörper.
Die Elektrostimulation (oft auch neuromuskuläre Elektrostimulation oder Penisstimulation mittels Stromimpulsen genannt) ist eine Therapiemethode, die bei erektiler Dysfunktion (ED) eingesetzt werden kann.
Dabei werden schwache elektrische Impulse genutzt, um Nerven und Muskeln im Beckenboden- oder Genitalbereich zu stimulieren.
Wie wirkt die Elektrostimulation?
Förderung der Durchblutung: Die elektrischen Impulse regen die lokale Durchblutung im Penis und im Beckenboden an. Eine verbesserte Blutzirkulation kann helfen, die erektile Funktion zu unterstützen.
Training der Muskulatur: Die Beckenbodenmuskulatur spielt eine wichtige Rolle für die Erektion und die Ejakulation. Durch die Elektrostimulation wird diese Muskulatur gezielt aktiviert und gestärkt.
Anregung der Nervenbahnen: Die feinen Nerven, die für Erektionen verantwortlich sind, können durch die sanften Stromimpulse stimuliert werden. Dies kann die Reizweiterleitung und Sensibilität verbessern.
Langfristiger Effekt: Bei regelmäßiger Anwendung kann die Elektrostimulation zu einer nachhaltigen Verbesserung der erektilen Funktion beitragen.
Für wen ist sie geeignet?
Die Elektrostimulation kann besonders sinnvoll sein:
bei leichter bis mittelgradiger erektiler Dysfunktion,
nach Prostataoperationen (z. B. nach Prostatektomie),
oder wenn Medikamente (wie PDE-5-Hemmer) nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden.
Wichtig:
Die Elektrostimulation sollte immer unter ärztlicher oder physiotherapeutischer Aufsicht erfolgen, um eine korrekte Anwendung und optimale Wirkung zu
gewährleisten.
Erektionsqualität
Nicht-invasiv
Langfristige Ergebnisse
Medikamentenfrei
Sicher
Keine Nebenwirkungen
Schmerzfrei
Klinisch getestet
Beckenboden Physiotherapie, Spessartstrasse 8, 63619 Bad Orb